Karfreitag

 

 

Karfreitag

 

 

 

Heute ist KaFreitag im Jahr 2016.

 

KaFreitag bedeutet für mich der traurigste Tag im Christentum und von der Kirche wird er als heiligster Tag gefeiert.

 

Für mich ist es keinesfalls Gottes Wille gewesen, dass Christus gekreuzigt wurde. Es war die größte Sünde, diesen wunderbaren Menschen, den uns Gott gesandt hatte, der nur Liebe war, gepredigt hat, wie wir leben sollen, um den Weg zur Quelle, zu Gott, zu Urallda zu finden, der geheilt hat, bescheiden war, sich den von der Gesellschaft ausgestoßenen Menschen zugewandt und sich ihrer angenommen hat, dieses Wesen zu verurteilen und brutal ans Kreuz zu nageln, wie furchtbar ist das!

 

Und warum haben die Hohenpriester das getan, das von den Römern verlangt? Warum haben sie zum Passafest lieber einen Mörder frei werden lassen als Christus?

 

Nach meiner Wahrnehmung waren die Hohenpriester neidisch und fürchteten um ihren Einfluss und ihre Macht. Sehr deutlich hatte Christus die Händler aus der Kirche vertrieben. Er konnte heilen, ja Tote auferwecken - die Priester nicht.

 

Aber warum hat das Volk sich so entschieden?? Warum hat das Volk geschrieen: Kreuzigt ihn! ???

 

Wenige Stunden vorher hatten sie Christus noch mit Jubel empfangen und sogar ihre Kleider und Palmenwedel auf die Straße gelegt, damit er mit dem Esel darüber reiten konnte. Sie verehrten ihn.

 

Und dann wenig später dieser Wandel!?

 

Hier wird uns gezeigt, wie leicht die Menschen in der Masse zu manipulieren sind. Wie schnell sie sich starken Meinungen anschließen und sich nicht trauen dem entgegen zu treten. Auch wir Deutschen mussten das leidvoll erfahren!

 

Und die Jünger?

 

Von denen hören wir hier auch gar nichts.!

 

Haben sie auch Furcht? Es scheint so. Keiner erhebt das Wort. Traurig!

 

Ja, als Petrus von den Soldaten gefragt wird, ob er nicht auch zu Jesus gehöre, leugnet er dies sogar drei mal, wie Christus es am Vorabend bei ihrem letzten Abendmahl vorhergesagt hatte.

 

Und auf diesen Petrus bezieht sich der Stuhl Petrie. Auch dort wurde lange, lange Jahre zu vielen Missständen in der Welt und auch innerhalb der Kirchen geschwiegen. Der jetzige Papst scheint ein wenig Hoffnung zu verbreiten.

 

Christus wusste schon vorher was auf ihn zukam.

 

Bei seinem letzten abendlichen Mahl - Abendmahl - verkündete er schon, dass sogar einer aus der Runde seiner Jünger ihn verraten würde. Er lies es zu. Er ging diesen Opferweg. Warum?

 

Zuerst einmal -

 

Weshalb hat Judas ihn verraten? Und dann noch mit einem Kuss?

 

Einem Liebeszeichen???

 

Wenn ich da hineinfühle, war Judas ein Mann, der im Widerstand gegen die Römer war, er wollte, dass diese Besatzungszeit für sein Land und sein Volk beendet würde. Er hoffte auf den Erlöser, der in seine weltliche Macht geht, der ihr König würde, der König der Juden, der die Römer vertreibt. Er glaubte, wie viele, dass Christus dieser, seit langem prophezeite König sei. Aber Christus machte keine Anstalten Anspruch auf die Königwürde zu erheben. Im Gegenteil. Er sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.

 

Das wollte Judas nicht verstehen. Deshalb der Kuss, um ihm seine Liebe zu zeigen, aber gleichzeitig wollte er Christus zwingen in seine irdische Macht zu gehen. Er glaubte, dass das passieren würde, wenn die Römer ihn verhaften würden. Dann würde er sich wehren.

 

Judas hat keinesfalls erwartet, das Christus, der alle Wunder vollbringen konnte und vollbracht hatte, sich selbst ans Kreuz schlagen lassen würde.

 

Und dann geschah doch das Unvorstellbare.

 

Was tat Judas?

 

Entsetzt rannte er zum Tempel, schleuderte den Hohenpriestern die Silberlinge - das Blutgeld - entgegen und rannte weg und erhängte sich - in fürchterlichem Schmerz.

 

Er, der nun als Verräter gebranntmarkt wird, wollte sein Volk von der Knechtschaft der Römer befreit wissen. Darum ging es ihm.

 

Und Christus? Was zeigt uns sein Opfertod?

 

Auf dem Ölberg bittet er Gott: Vater, wenn es möglich ist, lasse diesen Kelch an mir vorüber gehen.

 

Aber Gott - unser liebender Vater tut nichts. Er hat den Menschen ihren freien Willen gegeben. Wir sind verantwortlich für unsere Taten. Was wäre das für ein freier Wille, wenn Gott dann doch eingreifen würde, wenn es brenzlig wird und wir gegen seine Liebe handeln? Er hält das aus. Er lässt die Menschen.

 

Aber es ist, wie Christus gesagt hat: Was ihr sät, dass werdet ihr ernten.

 

Ich bin Rückführungsbegleiterin und habe die Erfahrung, dass das 100% eintrifft. Jede/r wird am eigenen Leib erleben, was er/sie anderen zufügt. Nicht aus Rache oder Strafe, sondern um zu lernen, um zu erfahren, wie sich der andere gefühlt hat, damit wir bei der nächsten Situation besser, liebevoller handeln. Das Ziel ist ein liebevolles Miteinander - so wie es uns Christus vorgelebt hat.

 

Für mich war seine größte Liebestat, dass er, am Kreuz hängend, mit unvorstellbaren Schmerzen, noch sagen konnte: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

 

Das ist für mich KaFreitag. Dieser Satz. Diese Liebe. Diese Treue. Diese Hingabe, die uns zeigt, dass er diese Welt und ihre Schrecken tatsächlich überwunden hat.

 

Er geht nicht in seine irdische, materielle Macht, er springt nicht vom Kreuz. Er beschuldigt keinen.

 

Aber er stirbt auch nicht.

 

Christus war ein Essener - wie es seine Eltern waren.

 

Diese flohen - nach meiner Kenntnis - nach seiner Geburt mit ihm nach Ägypten, zu den Essenern, als Herodes Jesus, dem neu geborenen König der Juden, nach dem Leben trachtete.

 

Auf dieser Reise wurde er geschützt - von einer Spinne - die schnell ein Netz vor den Eingang der Höhle webte, in der sich die heilige Familie vor ihren Häschern, den Soldaten  des Herodes, verborgen hatte.

 

Dies zeigt die Verbundenheit aller Welten in Gottes Schöpfung. Und warum eine Spinne? Die alte Weberin, die die Schicksalsfäden spinnt. Deshalb sagten die Alten in meiner Kindheit: Es bringt 7 Tage Unglück, wenn Du eine Spinne tötest. Sie war in der alten Religion ein geheiligtes Tier.

 

Aber wieder zu den Essenern:

 

Die Essener hatten bekannter Weise das Wissen, den Körper für drei Tage zu verlassen und in die Anderswelten, die Unterwelt, ins Totenreich zu reisen, wie wir es auch von Orpheus und anderen  der Vorzeit überliefert finden. Das tat Christus. Er verlies seinen Körper und reiste ins Land der Toten - in die Anderswelt oder Unterwelt.

 

Das wusste Josef von Arimatia, ein enger Verwandter und Wissender, ein wohlhabender Händler aus England.

 

Er nutzte seine Beziehungen und erwirkte, dass Christus schnell vom Kreuz abgenommen wurde und geschützt in seine Grotte gelegt wurde, damit seinem Körper in der Zwischenzeit nichts geschehen konnte.

 

Sicher waren da auch die Engel Gottes, als die Frauen am Ostermorgen - am dritten Tag - zu der Grotte kamen, um Christus zu ölen.

 

Warum kamen sie erst jetzt? Erst nach drei Tagen? Auch sie waren Wissende. Sie wussten um die Rückkehr seiner Seele in seinen Körper am dritten Tag. Dabei wollten sie ihm behilflich sein. Aber Christus war schon weg.

 

Hätten sie nur die Ölung seines Körpers im Sinn gehabt, hätten sie sicherlich nicht so lange mit diesem Liebesdienst gewartet.

 

Und die Engel, die sie dort noch antrafen und die ihnen die Botschaft überbrachten, dass Christus schon aufgestanden war?

 

Vielen Menschen sind Engel begegnet - auch heute. Nur traut sich kaum einer darüber zu sprechen in unserer verlogenen Zeit. Sie fürchten Spott und Häme. Das muss vorbei sein. Wir müssen Zeugnis ablegen von der geistigen Welt und unseren Erfahrungen damit.

 

Wir sollten den Mut haben, von unseren Erlebnissen zu berichten. Es ist dringend an der Zeit.

 

Vielmals hört man schon in den Medien, es gäbe gar keinen Gott.

 

Die Anderswelt erfahren eben nur die Menschen, die in ihrem Herzen danach suchen. Die offen und bereit dafür sind. Die in die innere Stille gehen. Oder auch Menschen in großen Gefahrensituationen. Aber fast alle schweigen darüber in der Öffentlichkeit. Ich höre viele solcher Geschichten bei meiner Arbeit hier. Deshalb weiß ich, dass viele Menschen solche Erlebnisse hatten, aber sie später oft wieder verdrängen.

 

Und das Abendmahl?

 

Sollen wir Chistus Blut trinken und Fleisch essen, zur Vergebung unserer Sünden?

 

Christus hat mit seinen Jüngern Brot gegessen und Wein getrunken. Das sollten wir auch tun, zu seinem Gedächtnis - gemeinsam - in der Gemeinschaft - essen und trinken. Beieinander sein. Miteinander teilen.

 

Woher kommt das Blut trinken und Fleisch essen von Menschen??

 

Bei den Indianern und wohl auch bei anderen Naturvölkern war es wohl so, dass sie ihre Feinde gegessen haben und ihr Blut getrunken, um sich ihre Macht und Kraft einzuverleiben.

 

Sollte es so sein?? Sollte das auf diese alten archaischen Bräuche zurückgehen?

 

Und wird uns dann unsere Schuld vergeben?

 

Das glaube ich keinesfalls. Es gilt Jesu Wort, wie schon oben gesagt: Was ihr sät, das werdet ihr ernten.

 

Würde Christus alle unsere Schuld auf sich nehmen, würden wir nichts lernen, immer wieder die selben Fehler machen.

 

Christus hat auch gesagt, wir sollen ihm nachfolgen - also uns bemühen, so zu leben, wie er gelebt hat, in Liebe und Einfachheit, in Achtung vor allen Menschen, auch den von der Gesellschaft  Verstoßenen, in Rebellion gegen das Unrecht in dieser Welt, wie er, als er die Händler aus dem Tempel jagte. Christentum sollte mit Reichtum, mit Handel, mit übermäßigem Besitz und weltlicher Macht nichts zu tun haben.

 

Deshalb hat Luther mutig die 97 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen, als Akt des Wachrüttelns des Klerus und der Kirche. Als Aufforderung, sich dem Wort Gottes wieder zuzuwenden. Auch er war deshalb vom Tod bedroht. Vom Bann des Papstes vogelfrei gesprochen - das heißt, dass es keine Sünde sein sollte, ihn zu töten. Aber Gott hat ihn geschützt.

 

Deshalb hat er die Bibel ins Deutsche übersetzt, damit sie alle Menschen in ihrer deutschen Muttersprache lesen können und nicht auf irgendwelche Auslegungen von Priestern angewiesen sind.

 

Wie wunderbar Gott die Seinen schützt, zeigt die Geschichte von Luther. Er wurde verfolgt, wurde gefangen genommen, um in Weimar Schutz zu finden und hatte hier Zeit, um die Bibel zu übersetzen. Das, was schlecht werden sollte - wurde zum Guten gewandelt. 

 

  

 

Wir lesen alle viel zu wenig in der Bibel.

 

Das zeigt auch, dass es heute üblich ist, auf die Bibel zu schwören, obwohl in der Bibel steht, dass wir Christen nicht schwören sollen. Unsere Worte sollen sein: ja, ja und nein, nein.

 

Wir sollen also immer ! - die Wahrheit sagen!!!

 

Alles wurde verdreht. Später mehr zu den vielfältigen Verdrehungen z.B. bei der Übersetzung der 10 Gebote.

 

 

 

Warum wurde der Frei-tag ausgesucht, um den Kreuzestod des Christus zu gedenken?

 

Es ist der Tag der Göttin Freya - der Freitag.

 

Das weibliche Prinzip wird in unserer evangelischen Kirche ignoriert. Da ist die Katholische Kirche noch anders, mit der Verehrung der Maria als Gottesmutter.

 

Aber sonst ist auch hier das Weibliche missachtet, ja wird mit Erbschuld der Eva im Paradies belegt, die den Apfel genommen hat und ihn Adam gegeben haben soll.

 

Zum einen - warum hat Adam ihn genommen und sie nicht davon abgehalten?

 

Zum anderen, was bedeutet der Apfel, was die Schlange, was der Baum der Erkenntnis?

 

Der Apfel ist Symbol der Liebe, der Göttin Freya, der Venus.

 

Das Gehäuse des Apfels zeigt den Fünfstern - das Symbol für den Menschen. Wenn der Fünfstern kippt, wird er zum Symbol für den Teufel. Wenn der Mensch kippt, kann auch er zum Teufel werden.

 

Stellt sich ein Mensch mit gespreizten Beinen und ausgebreiteten Armen hin, zeigt seine Körperform mit Füßen, Händen und Kopf den Fünfstern.

 

Um 45 Grad gekippt, werden der Spitzbart und die Hörner des Teufelssymbols sichtbar.

 

Kehrt man den 5Stern um 180 Grad um, wird er zum Symbol des Todes, der Kopf zeigt dann zur Erde.

 

Viele Märchen beschäftigen sich mit dem Apfel, oder den goldenen Äpfeln z. B. der Hesperiden, die der Herkules rauben musste, die der dann vom König geschenkt bekam und die er der Göttin Athene - seiner Beschützerin auf den Altar legte und ihr weihte. Diese brachte sie wieder zurück woher sie entwendet worden waren.

 

Viel Weisheit steckt in unseren alten Mythen und Märchen, wenn wir sie mit dem Herzen lesen oder hören. Wie der Kleine Prinz sagt: Man sieht nur mit dem Herzen gut!

 

 

 

Die Schlange:

 

Die Schlange kriecht auf der Erde. Sie ist Symbol für die alten Erdenkräfte, für das materielle, für die ursprüngliche Weisheit. Deshalb steht Marie in vielen Kirchen auf der Erdkugel, um die sich eine Schlage windet. Maria steht für das irdisch weibliche, die Gaja, die Erdenmutter, die Gebärerin allen irdischen Lebens.

 

Es geht nicht um gut oder böse, das ist einfach die Materie gewordene langsam schwingende Energie. Im Gegensatz zu der schneller schwingenden geistigen Energie.

 

In dem “Märchen” von Goethe, kann man erfahren, dass die Schlage das Gold, dass die Irrlichter dem Fährmann am Fluss für die Überfahrt in die Anderswelt geben wollten, fressen kann und dann zu leuchten beginnt. Der Fährmann wollte das Gold nicht, er hatte Sorge, es könnte in den Fluss fallen, der das Diesseits vom Jenseits trennt, was ein großes Unglück wäre. Er wollte als Lohn drei Früchte der Erde.

 

Die Schlange ist auch Symbol für die Unterscheidungsfähigkeit, der Weisheit unseres Herzens und unserer Seele. Die Irrlichter in Goethes Märchen stehen für das Wissen unseres Verstandes. Auf zu dieser äußeren Ebene gehört auch das Gold -Geld. Die Schlage, beginnt zu leuchten, als sie das Gold gefressen hatte. Wenn die Weisheit der Seele und der Verstand des Geistes eins werden, sich gegenseitig befruchten, dann entsteht Leuchtkraft.

 

Wie der alte Didaktiker Kerschensteiner lehrte: Mit Kopf - Herz - und Hand - sollten die Kinder lernen.

 

 

 

Der Baum

 

Der Baum gibt uns Nahrung. Er ist verbunden mit der Unterwelt - über seine Wurzeln - mit unserer Ebene mit dem Stamm und mit der himmlischen Welt über seine Äste.

 

Die Bäume schenken uns auch Sauerstoff, damit wir atmen können und filtern die Stäube aus der Luft. Sie sind Lebensraum für Viele und Vieles.

 

Viel können wir Menschen von unseren Geschwistern, den Bäumen lernen. Aber auch das ist ein neues Thema.

 

 

 

Was sagt mir diese Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies?

 

Für mich war der Urzustand der Menschen die unbewusste Einheit mit Gott.

 

Durch das Essen des Apfels bekam der Mensch ein Bewusstsein von sich selbst. Er bekam die Unterscheidungsfähigkeit. Damit wurde seine Einheit mit Gott getrennt. Er wurde sich seiner selbst bewusst, da sah er, dass er nackt war. Er schämte sich und verbarg seine Geschlechtsteile - seine Sexualität erwachte.

 

Die Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies ist eine Geschichte über den nächsten Entwicklungsschritt der Menschheit, das Erwachen des Ego, des Ich-bewußtseins.

 

 

 

Ka-Freitag

 

Weshalb nennen wir den Ka-freitag so? Woher kommt dieser Begriff?

 

Ka ist eine Rune. Sie hat die Bedeutung und Energie von  Liebe und schöpferischer Kraft.

 

Ich zitiere Inanna, Das Runenbuch für Frauen, Bonn 1989,S.114

 

“Ka ist eine Glück versprechende Rune, wobei das Glück in geistiger Fruchtbarkeit, in erfolgreichem Tun und/oder einer neuen Liebesbeziehung liegt.

 

Die Ka-Rune ist ein Zeichen des Neubeginns voll Kraft und Stärke. In allen Bereichen spürst Du einen positiven Wandel: Du bist von neuen Ideen beflügelt und Du spürst die Kraft in Dir, sie zu verwirklichen. …”

 

Wenn wir die Liebe wahrnehmen, die Christus uns Menschen entgegengebracht hat und seinen Auftrag, ihm in dieser Liebe zu folgen, dann passt der Ka-Freitag doch perfekt.

 

 

 

Noch ein Wort zum Schluss:

 

Immer rede ich nur von meiner Wahrnehmung, ohne Allgemeingültigkeitsanspruch.

 

Jeder Mensch hat einen ganz eigenen Standpunkt auf dieser Erde, den er mit keinem anderen teilt, der nur für ihn einzigartig ist. Deshalb hat auch jeder Mensch seine ganz eigene Sicht der Dinge. Wir können uns gegenseitig von unseren Sichtweisen berichten, uns so gegenseitig bereichern. Da gibt es kein richtig oder falsch. Was für den einen Menschen richtig ist, mag für den anderen Menschen falsch sein.

 

Hier liegt für mich die Aussage von Christus begründet, dass wir Menschen uns des Urteils enthalten sollen. Er sagt, dass das Urteilen Gottes Sache sei, denn nur er kann uns ins Herz sehen.

 

Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Fingerabdruck, seine ganz eigene Seelenschwingung und infolgedessen seinen ganz eigenen Ton und seine ganz eigene Farbe seines Selenkörpers und seinen ganz eigenen Lebensauftrag von unserem Schöpfergott.

 

Schön kann man dies deutlich machen, wenn man sich zwei Menschen vorstellt, die sich gegenüber stehen und der eine ein Tasse mit Henkel hält. Nun könnten sie sich streiten, bis an das Ende ihrer Tage, ob der Henkel nun rechts oder links ist und wer da Recht habe.